1896 | Dohm, Hedwig | wenn man ihnen den kleinen Finger reicht, gleich die ganze Hand nehmen |
1896 | Dohm, Hedwig | Böte ich ihm nur den kleinen Finger, er nähme die ganze Hand |
1888 | Bleibtreu, Karl | Giebt man den kleinen Finger, so nimmt der Feind die ganze Hand |
1888 | Bleibtreu, Karl | Reicht man uns den Finger, nehmen wir die ganze Hand |
1877 | François, Louise von | Er hatte seinem Liebling den kleinen Finger bewilligt, und der Liebling herzhaft beide Hände ergriffen |
1869 | Anzengruber, Ludwig | ihm den kleinen Finger zu zeigen, so nahm er gleich die ganze Hand |
1853 | Reuter, Fritz | Gewt den Düwel man einen Finger, hei nimmt glik de ganze Hand |
1846 | Aston, Louise | Reichen Sie dem Pöbel den kleinen Finger, so verlangt er nicht etwa die ganze Hand |
1845 | Weerth, Georg | dem man den kleinen Finger gab, nimmt bald die ganze Hand |
1841 | Gotthelf, Jeremias | Gibt man ihm einen Finger, nimmt er gleich die ganze Hand |
1839 | Gutzkow, Karl | für den gebotenen Finger gleich die ganze Hand zu nehmen |
1833 | Bechstein, Ludwig | welche die Hand nimmt, wenn man ihr einen Finger reicht |
1828 | Börne, Ludwig | Gäbe man dem Teufel einen Finger, bekomme er bald die ganze Hand |
1827 | Goethe, Johann Wolfgang von | Hab' ich einem Gegenstande nur die Spitze des Fingers abgewonnen, so kann ich mir die ganze Hand durch Hören und Denken wohl zueignen |
1813 | Meisl, Karl | wenn man euch Mannsbildern einen Finger zeigt, so wollen sie gleich die ganze Hand |
1795 | Paul, Jean | Finger geben, wenn wir die Hand haben wollen |
1751 | Lessing, Gotthold Ephraim | wenn man ihm einen Finger gibt, nimmt er die ganze Hand |
1712 | Günther, Johann Christian | erlaubt man ihr einen Finger, so thut sie, wie Leute ihres Alters pflegen, und nimmt die ganze Hand |
1668 | Weise, Christian | man darff ihr nur einen Finger bieten, sie wird gar bald die gantze Hand hernach ziehen |
„wenn man ihnen den kleinen Finger reicht, gleich die ganze Hand nehmen“:
Ferlani gehört zu den Menschen, die, wenn man ihnen den kleinen Finger reicht, gleich die ganze Hand nehmen. In der That küßte er de- und wehmütig
meine Rechte, wobei er sogar den Arm in Mitleidenschaft zog
Hedwig Dohm: Sibilla Dalmar. Roman aus dem Ende unseres Jahrhunderts, 2. Auflage, Berlin: S. Fischer Verlag, 1897.