1920 | Gundolf, Friedrich | sich ihre Götterbilder und Mythen aus den Fingern sogen |
1914 | Fock, Gorch | Den Gruß und die Viehfrage hatte Klaus sich nach Wippchenart aus den Fingern gesogen |
1913 | Ball, Hugo | sauge aus den Fingern mir die Wärme |
1901 | Thoma, Ludwig | das aus seinen Fingern sog |
1889 | Wilamowitz-Moellendorff, Ulrich von | aus den fingern gesogen |
1888 | Bleibtreu, Karl | sog sich freilich solche Geschichten oft rein aus den Fingern |
1886 | Conrad, Michael Georg | die Stoffe aus den Fingern saugen |
1886 | Holz, Arno | mir meine »verläßlichen Angaben« als »vertrauenswürdiger Chronist« bloß um dich und allenfalls auch noch einige andre Leute deiner Denk- und Anschauungsart zu ärgern, grob deutsch gesagt, aus den Fingern gesogen habe |
1885 | Delbrück, Berthold | nicht um ein aus den Fingern ge- sogenes, sondern um ein mittelst der Erfahrung aus den Thatsachen destillirtes Princip |
1857 | Raabe, Wilhelm | So was läßt sich nicht aus Fingern saugen |
1839 | Gutzkow, Karl | eine Symbolik sich hier sogar, wie man zu sagen pflegt, aus den Fingern gesogen |
1827 | Goethe, Johann Wolfgang von | Hab's aber nicht aus den Fingern gesogen |
1791 | Knigge, Adolph Freiherr von | Hätten wir diese interessante Geschichte gänzlich erfunden, oder, wie man zu sagen pflegt, aus den Fingern gesogen |
1712 | Günther, Johann Christian | ein Verschen, das noch taugt, Aus meinem Finger gleich mit Kümmernüß gesaugt |
1695 | Reuter, Christian | saugen mir's nicht aus den Fingern |
1639 | Buchholtz, Andreas Heinrich | ein solches aus ihren Fingern saugen |
1175 | Claudius, Matthias | saugt nun aus dem Finger sie |
1175 | Claudius, Matthias | saugen aus dem Finger sie |
„sich ihre Götterbilder und Mythen aus den Fingern sogen“:
Erfahrungen die George selbst gelebt hat und die von uns noch gelebt werden können. Sowenig die alten Griechen sich ihre Götterbilder und Mythen aus den Fingern sogen, sowenig hat George seine schönen Men schen erfunden: vielmehr ist hier wie dort der mythische Bezirk
Gundolf, Friedrich: George. Dritte, erweiterte Auflage, Berlin: Georg Bondi, 1930.