1921 | Henckell, Karl | hält am Narrenseil |
1913 | Wildgans, Anton | die Erwachsenen am Narrenseile meiner Phantasie mitunter recht lange und erfolgreich hinter mir herzuziehen |
1900 | Duncker, Dora | Nichts und niemand sollte sie am Narrenseil halten |
1897 | Wassermann, Jakob | euch am Narrenseil führt |
1896 | Dohm, Hedwig | Narrenseil also nicht gedreht sein, an dem die Frauen die Männer leiten |
1894 | Wille, Bruno | war er nun resolvieret, mit unserer Stadt aufzuräumen, um nicht länger vor den Blicken ganz Europiens am Narrenseile herumgeführet zu werden |
1886 | Holz, Arno | führt mit großer Eil mich hindter sich am Narren-Seil |
1872 | Grillparzer, Franz | habt uns hier am Narrenseil geleitet |
1869 | Spielhagen, Friedrich | sich eine volle Stunde lang am Narrenseil hatte führen lassen |
1867 | Mörike, Eduard | hat euch alle am Narrenseil |
1861 | Berlepsch, Hermann Alexander | ließ ihn nur am Narrenſeile trotten |
1856 | Auerbach, Berthold | hat mich am Narrenseil gehabt |
1856 | Auerbach, Berthold | führt die Welt am Narrenseil herum |
1815 | Uhland, Ludwig | unsre Frau am Narrenseile lenkt |
1794 | Zschokke, Heinrich | Schleppt der Schurke mich voll Argwohn! Mit sich um am Narrenseil |
1791 | Knigge, Adolph Freiherr von | die Menschen am Narrenseile zu führen |
1778 | Schink, Johann Friedrich | ein Doktor aller Fakultäten, der alle Weisheit mit Löffeln gefressen, von mir, von einem Weibe am Narrenseil herumgefürt |
1776 | Schiller, Friedrich | führen sie erbärmlich am Narrenseil herum |
1775 | Wagner, Heinrich Leopold | läßt sich von einem Weib am Narrenseil herumführen |
1712 | Günther, Johann Christian | Die Amors stiller Zeitvertreib Am Narrenseile zieht |
1711 | Bostel, Lukas von | an dem Narren-Seil Mit führte Liebes-Affen feil |
1680 | Lohenstein, Daniel Casper von | führt sie und mich an einem Narren-Seile |
„hält am Narrenseil“:
ist Geisteskraft mir nicht mehr feil. So schreit Hurra gekrönten Volkseinseifern, Die Ehrgeiz selber hält am Narrenseil! Ihr wißt's und mögt und wollt es ja nicht besser, Drum bleibt euch treu und wetzt mit Gott das Messer!
Karl Henckell: Gesammelte Werke. Erste kritische Ausgabe eigener Hand, Band 1: Buch des Lebens, Band 2: Buch des Kampfes, München: Müller, 1921.