mit etw. hinter dem Berg halten (Adelung).
hinter dem Berg halten (Borchardt).
hinter dem Berg halten (DWB – ‚hinter‘).
hinterm Berg halten (Duden 11 – ‚Berg‘).
hinter dem Berge halten (LdSpR).
mit etw. hinter dem Berg halten (LdSpR).
sich hinterm Berg halten (LdSpR).
mit etw. hinter dem Berg halten (WddU – ‚Berg‘).
LdSpR: „schon von Luther bildlich gebraucht“
LdSpR: „schon von Luther bildlich gebraucht“
LdSpR: „schon von Luther bildlich gebraucht“
WddU – ‚Berg‘: „1500 ff.“
LdSpR: in Sicherheit (Deckung) bleiben
Adelung: geheim damit thun
Borchardt: sagt man von einem, der nicht redet, wie er wirklich denkt, überhaupt nicht offen zu Werke geht
Duden 11 – ‚Berg‘: etw. Wesentliches [nicht] verschweigen
LdSpR: etwas Schwerwiegendes verheimlichen
LdSpR: offen über etwas sprechen [= nicht hinterm Berg halten]
WddU – ‚Berg‘: mit etw zurückhalten; etw verborgen halten, verheimlichen
LdSpR: „Trübner und Borchardt-Wustmann erklärten die Redensart aus der militärischen Fachsprache: Das Geschütz mitsamt den Mannschaften ließ man hinter dem Berg in Deckung halten, um sie erst im günstigsten Augenblick hervorbrechen zu lassen. In dieser Funktion wird die Wendung seit dem Dreißigjährigen Krieg gebraucht. | O.B. Schlutter hat indessen auf eine andere Deutungsmöglichkeit aufmerksam gemacht; er glaubt, daß die Redensart ursprünglich gelautet habe: ›hinter der Berge (d.h. hinter dem Verbergenden) halten‹, und erinnert an die Gewohnheit der Frauen, »die schwerlich je etwas über die Gasse tragen, ohne die bergende Hülle ihrer Schürze darüber zu decken«. Sie halten tatsächlich den getragenen Gegenstand ›Hinter dem Berge‹ (mittelhochdeutsch berc, masculinum und neutrum = Umschließung, Verbergung). Dieser Erklärung hat sich neuerdings auch K. Spalding angeschlossen.“
LdSpR: „Trübner und Borchardt-Wustmann erklärten die Redensart aus der militärischen Fachsprache: Das Geschütz mitsamt den Mannschaften ließ man hinter dem Berg in Deckung halten, um sie erst im günstigsten Augenblick hervorbrechen zu lassen. In dieser Funktion wird die Wendung seit dem Dreißigjährigen Krieg gebraucht. | O.B. Schlutter hat indessen auf eine andere Deutungsmöglichkeit aufmerksam gemacht; er glaubt, daß die Redensart ursprünglich gelautet habe: ›hinter der Berge (d.h. hinter dem Verbergenden) halten‹, und erinnert an die Gewohnheit der Frauen, »die schwerlich je etwas über die Gasse tragen, ohne die bergende Hülle ihrer Schürze darüber zu decken«. Sie halten tatsächlich den getragenen Gegenstand ›Hinter dem Berge‹ (mittelhochdeutsch berc, masculinum und neutrum = Umschließung, Verbergung). Dieser Erklärung hat sich neuerdings auch K. Spalding angeschlossen.“
LdSpR: „Trübner und Borchardt-Wustmann erklärten die Redensart aus der militärischen Fachsprache: Das Geschütz mitsamt den Mannschaften ließ man hinter dem Berg in Deckung halten, um sie erst im günstigsten Augenblick hervorbrechen zu lassen. In dieser Funktion wird die Wendung seit dem Dreißigjährigen Krieg gebraucht. | O.B. Schlutter hat indessen auf eine andere Deutungsmöglichkeit aufmerksam gemacht; er glaubt, daß die Redensart ursprünglich gelautet habe: ›hinter der Berge (d.h. hinter dem Verbergenden) halten‹, und erinnert an die Gewohnheit der Frauen, »die schwerlich je etwas über die Gasse tragen, ohne die bergende Hülle ihrer Schürze darüber zu decken«. Sie halten tatsächlich den getragenen Gegenstand ›Hinter dem Berge‹ (mittelhochdeutsch berc, masculinum und neutrum = Umschließung, Verbergung). Dieser Erklärung hat sich neuerdings auch K. Spalding angeschlossen.“
WddU – ‚Berg‘: „Herzuleiten vom Geschütz, das man samt Mannschaft hinter einem Berg in Deckung hält.“