Neue Suche | Filtern: von bis  

(a) die Hand in den Busen stecken (4✕) 

Formale Varianten in Wörterbüchern

  • die Hand in den Busen stecken (DWB – ‚busen‘).

  • die Hände im Busen haben (DWB – ‚busen‘).

  • die Hände in den Busen stecken (DWB – ‚busen‘).

Transformationen

Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:

  • 100% im Aktiv (A) / 0% im Passiv
  • 100% in positiver Form (+) / 0% in negierter Form
  • 100% als Aussage / 0% als Frage (?)
  • 0% satzwertig (S) / 100% satzteilwertig

Bedeutungen

  • (a) die Schuld bzw. den Fehler zuerst bei sich selbst suchen (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • Adelung: sich selbst zu erkennen suchen

    • DWB – ‚busen‘: auf sich selbst und die eigne schuld zurückgehen

    • LdSpR – ‚Busen‘: vor Beurteilung anderer auf seine eigenen Fehler achten

  • (b) um etwas schnell zu verbergen (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • DWB – ‚busen‘: um etwas schnell zu verbergen

  • (c) die hände in den schosz legen, unthätig sein (1✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • DWB – ‚busen‘: die hände in den schosz legen, unthätig sein

  • (d) um etwas hervorzuholen (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • OLdPhras: -

  • (e) das innerste Vermögen, Befinden betreffend (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • OLdPhras: -

  • (f) die bezeichnete Geste (3✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • OLdPhras: -

  • In den Belegen wird das Phrasem zu 25% idiomatisch  und zu 75% wörtlich  gebraucht
  • In 0% der Belege wird der phraseologische Gebrauch metasprachlich angezeigt
  • Explizite Hinweise auf die Bedeutung des Phrasems finden sich in 0% der Belege

Gebrauch

Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:

  • (a) Belletristik: 75%
  • (b) Fachtext: 25%
  • (c) Zeitungs-/Zeitschriftentext: 0%

Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:

  • (a) konzeptionell mündlicher Kontext: 25%
  • (b) konzeptionell schriftlicher Kontext: 75%

Beschreibung der kulturhistorischen Entwicklung

Angaben in Wörterbüchern

  • LdSpR – ‚Busen‘: „heute meist verdrängt durch die Wendung ›Sich an die eigene Nase fassen‹“