lange Finger machen (WddU – ‚Finger‘).
WddU – ‚Finger‘: „19. Jh.“
WddU – ‚Finger‘: „1700 ff“
WddU – ‚Finger‘: „seit dem späten 19. Jh.“
Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:
Adelung: bey Gelegenheit gern etwas entwenden, von diebischer Gemüthsart seyn
DWB – ‚Finger‘: diebische, stehlende [Finger] wonach reichen, es entwenden
DWB – ‚lang‘: stehlen
DWB – ‚krumm‘: diebisch sein
DWB – ‚Nagel‘: lange nägel sind wie lange finger diebisch
Duden 11 – ‚Finger‘: stehlen
LdSpR: stehlen
WddU – ‚Finger‘: diebisch sein
WddU – ‚Finger‘: diebisch sein
WddU – ‚Finger‘: beim Kartenspiel in Hinterhand übertrumpfen oder überspielen. Kartenspielerspr.
Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:
Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:
DWB – ‚Nagel‘: „weil man damit leicht etwas fassen und aufheben kann“
Duden 11 – ‚Finger‘: „Das sprachliche Bild veranschaulicht, wie die Finger nach dem begehrten Gut ausgestreckt werden bzw. wie sie sich um die Beute schließen.“
WddU – ‚Finger‘: „Man streckt die Finger aus, um einen Gegenstand zu erhaschen.“