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(a) jmdm. auf die Finger klopfen (37✕) 

Formale Varianten in Wörterbüchern

  • jmdm. auf die Finger klopfen (Adelung).

  • jmdm. auf die Finger klopfen (DWB – ‚Finger‘).

  • jmdn. auf die Finger klopfen (DWB – ‚klopfen‘).

  • jmdm. auf die Finger klopfen (Duden 11 – ‚Finger‘).

  • jmdm. auf die Finger klopfen (LdSpR – ‚Finger‘).

  • jmdm. auf die Finger klopfen (WddU – ‚Finger‘).

Diachrone Angaben dazu in Wörterbüchern

  • WddU – ‚Finger‘: „1600 ff.“

Transformationen

Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:

  • 94,6% im Aktiv (A) / 5,4% im Passiv
  • 97,3% in positiver Form (+) / 2,7% in negierter Form
  • 97,3% als Aussage / 2,7% als Frage (?)
  • 0% satzwertig (S) / 100% satzteilwertig

Bedeutungen

  • (a) jmdn. rügen oder bestrafen (37✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • Adelung: ihn wegen eines Versehens oder Vergehens mäßig bestrafen

    • DWB – ‚Finger‘: ihn gelinde züchtigen

    • Duden 11 – ‚Finger‘: jmdn. scharf zurechtweisen

    • LdSpR – ‚Finger‘: ihn von einer unerlaubten Handlung abbringen, züchtigen

    • WddU – ‚Finger‘: jn warnen, bestrafen, rügen

  • In den Belegen wird das Phrasem zu 94,6% idiomatisch  und zu 5,4% wörtlich  gebraucht
  • In 0% der Belege wird der phraseologische Gebrauch metasprachlich angezeigt
  • Explizite Hinweise auf die Bedeutung des Phrasems finden sich in 0% der Belege

Gebrauch

Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:

  • (a) Fachtext: 10,8%
  • (b) Zeitungs-/Zeitschriftentext: 0%
  • (c) Belletristik: 89,2%

Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:

  • (a) konzeptionell mündlicher Kontext: 24,3%
  • (b) konzeptionell schriftlicher Kontext: 75,7%

Beschreibung der kulturhistorischen Entwicklung

Angaben in Wörterbüchern

  • WddU – ‚Finger‘: „Im wörtlichen Sinne ein altes Erziehungsmittel“