jmdm. jmdn. auf den Hals schicken (WddU – ‚Hals‘).
WddU – ‚Hals‘: „Seit dem 19. Jh.“
WddU – ‚Hals‘: „1500 ff.“
WddU – ‚Hals‘: „1600 ff.“
WddU – ‚Hals‘: „1800 ff.“
Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:
Adelung: ihm zur Beschwerde zu nahe an ihm sitzen
DWB – ‚hals‘: beschwerendes, drückendes, hinderndes bezeichnen
DWB – ‚liegen‘: als last, joch; aber auch als etwas drohendes
DWB – ‚hals‘: von lästigen personen
WddU – ‚Hals‘: jm fortwährend zur Last liegen
WddU – ‚Hals‘: mit etw (jm) beladen sei
WddU – ‚Hals‘: jm zur Last fallen.
DWB – ‚haube‘: feindliches eindringen auf jemand
DWB – ‚sitzen‘: ihn hart bedrängen, ihn antreiben, ihn nicht in ruhe lassen
DWB – ‚dach‘: hinter ihm her sein, ihn beaufsichtigen
WddU – ‚Hals‘: zu jm einen lästigen Besucher schicken; jn verfolgen lassen. Hals 32.
DWB – ‚liegen‘: jemandem im beutel, auf der tasche liegen, wenn die zahlung für eines unterhalt geleistet werden musz
Adelung: um einer Ursache willen gefangen sitzen, welche das Leben kosten kann
Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:
Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:
DWB – ‚hals‘: „von sachen; redensarten, die alle beschwerendes, drückendes, hinderndes bezeichnen sollen; in den meisten fällen lassen sich dieselben ebenso gut an das lastentragen als an das jochtragen des halses anknüpfen“
WddU – ‚Hals‘: „»Hals« meint hier und in den einschlägigen Redewendungen den Nacken als den Träger von Lasten, vor allem das Joch der Zugtiere“