jmdm. jmdn./etw. von Halse schaffen (DWB – ‚von‘).
WddU – ‚Hals‘: „1500 ff.“
WddU – ‚Hals‘: „1800 ff.“
WddU – ‚Hals‘: „19. Jh.“
WddU – ‚Hals‘: „1700 ff.“
WddU – ‚Hals‘: „1900 ff.“
WddU – ‚Hals‘: „1900 ff.“
WddU – ‚Hals‘: „1800 ff.“
Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:
Adelung: ihn zur Annehmung einer beschwerlichen Sache bereden
WddU – ‚Hals‘: sich eine lästige Sache zuziehen.
Adelung: mit einer unangenehmen, beschwerlichen Sache beladen seyn
Adelung: viele beschwerliche Dinge zu verrichten haben
Adelung: mit einem beschwerlichen Menschen Umgang, Gemeinschaft, Verbindung haben müssen
Adelung: ihn im Besitze einer beschwerlichen Sache lassen
DWB – ‚hals‘: beschwerendes, drückendes, hinderndes bezeichnen
DWB – ‚kriegen‘: als last
Duden 11 – ‚Hals‘: sehr viel Mühe, Ärger mit jmdm., etw. haben
Duden 11 – ‚Hals‘: mit jmdm., etw. belastet sein
LdSpR – ‚Hals‘: mit etwas Unangenehmem (mit jemandem) beladen sein
WddU – ‚Hals‘: mit jm belästigt (belastet) werden.
Adelung: sich von einer beschwerlichen Sache los machen
DWB – ‚last‘: sich der last entschütten, sie abwerfen
WddU – ‚Hals‘: eine unangenehme Sache erledigen; sich einer Unannehmlichkeit entledigen. Vgl Hals 10.
WddU – ‚Hals‘: sich einer Sache oder Person entledigen; jm kündigen
WddU – ‚Hals‘: jn einer Unannehmlichkeit entledigen
WddU – ‚Hals‘: sich etw fernhalten; eine leidige Sache abgeben
WddU – ‚Hals‘: sich von einer lästigen Person oder Sache befreit haben. Hals 9.
Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:
Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:
Adelung: „eine vermuthlich von einem Joche entlehnte Figur“
DWB – ‚hals‘: „redensarten, die alle beschwerendes, drückendes, hinderndes bezeichnen sollen; in den meisten fällen lassen sich dieselben ebenso gut an das lastentragen als an das jochtragen des halses anknüpfen“
LdSpR – ‚Hals‘: „In vielen Wendungen ist der Hals als der Träger einer Last, eines Joches zu verstehen“
WddU – ‚Hals‘: „Meint entweder den Hals sinnbildlich als Träger einer Bürde oder hängt zusammen mit der Hetzjagd, bei der man den Hund vom Hals des Wildes löst“