jmdm. etw. unter die Füße geben (DWB – ‚fusz‘).
jmdm. etw. unter die Füße tun (DWB – ‚fusz‘).
Einem etwas unter den Fuß geben (LdSpR – ‚Fuß‘).
Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:
Adelung: ihm ins geheim Nachricht von etwas, einen Anschlag zu etwas geben
DWB – ‚fusz‘: für ihm heimlich nachricht geben etwas zu thun, es ihm heimlich anrathen, ursprünglich gleichsam heimlich unterschieben
LdSpR – ‚Fuß‘: es ihm heimlich mitteilen, ihn heimlich zu etwas veranlassen
Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:
Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:
LdSpR – ‚Fuß‘: „Die der Redensart ursprünglich zugrunde liegende Vorstellung ist die, daß man etwa einen Zettel unter dem eigenen Fuße bis an den Fuß eines anderen heranbringt, der die geheime Botschaft wiederum sofort mit seinem Fuß bedeckt; dazu stimmt genau das lateinische Wort ›suppeditare‹ = geben, darreichen. In lateinischer Form wird der Ausdruck noch von Bismarck (Reden II, 139) verwendet: »Daß dieses Wort mir durch einen gefälligen Souffleur suppeditiert wurde«.“