mit dem Kopf hinaus wollen (DWB – ‚kopf‘).
mit dem Kopf hindurch wollen (DWB – ‚kopf‘).
WddU – ‚Kopf‘: „Seit dem 15. Jh.“
WddU – ‚Kopf‘: „1600 ff.“
WddU – ‚Kopf‘: „Seit dem 16. Jh.“
Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:
Adelung: alles mit Gewalt durchsetzen wollen
DWB – ‚durchfahren‘: mit heftigkeit, rücksichtslos etwas durchsetzen
DWB – ‚durch‘: seine absicht, sein vorhaben durchsetzen
DWB – ‚kopf‘: trotzig, zornig, wütend, sinnlos gegen einen widerstand losgehen, auf etwas bestehen
DWB – ‚kopf‘: wenn ers mit gewalt durchsetzen will
DWB – ‚laufen‘: der hartnäckige
DWB – ‚kopf‘: von einem der kein hindernis gelten lassen will
WddU – ‚Kopf‘: seinen Willen trotz aller Widerstände durchsetzen
Borchardt: seine Absicht verwirklichen wollen trotz unüberwindlicher Schwierigkeiten', wobei man sich freilich leicht den Kopf einrennen kann.
DWB – ‚wand‘: etwas unmögliches durchsetzen wollen
DWB – ‚wand‘: etwas unmögliches durchaus durchsetzen wollen
Duden 11 – ‚Kopf‘: sein Vorhaben trotz offensichtlich unüberwindbarer Hindernisse [gewaltsam] durchsetzen wollen
LdSpR – ‚Kopf‘: trotz unüberwindlicher Schwierigkeiten seine Absicht durchsetzen wollen
WddU – ‚Kopf‘: Unmögliches durchsetzen wollen und dabei zwangsläufig scheitern. Ein anschauliches Bild vom unausbleiblichen Mißerfolg unvernünftigen Wollens.
WddU – ‚Kopf‘: etw erzwingen wollen
Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:
Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:
LdSpR – ‚Kopf‘: „trotz unüberwindlicher Schwierigkeiten seine Absicht durchsetzen wollen. Die übertragene Bedeutung kleidet Bismarck in ein falsches Bild: »Ich werde mit meiner Meinung nicht durch die Wand gehen« (›Reden‹ VII,185). Zu den welfischen Adligen sagt er: »Sie werden sich den Kopf an der Mauer einrennen«, sie werden ihre Pläne und Absichten nicht verwirklichen können.“