des Teufels Küche (DWB – ‚Küche‘).
Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:
DWB – ‚Küche‘: die hölle
Adelung: du wirst zu einer schweren Verantwortung gezogen werden
Duden 11 – ‚Teufel‘: große Unannehmlichkeiten bekommen
Duden 11 – ‚Teufel‘: jmdn. in eine höchst unangenehme Lage bringen
LdSpR – ‚Küche‘: in mißliche Lage geraten
LdSpR – ‚Teufel‘: in große Verlegenheit oder Gefahr geraten
WddU – ‚Teufel‘: jn in eine sehr unangenehme Lage versetzen; jn unsanft behandeln
WddU – ‚Teufel‘: in eine sehr unangenehme Lage geraten
WddU – ‚Teufel‘: ins Gefängnis kommen
Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:
Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:
LdSpR – ‚Küche‘: „Dieser Ausdruck beruht auf der Vorstellung, »dasz ... die teufel ... ausz höll und fegfeuer ein küchin gebauet haben, darinn sie ir seelen nach irem willen sieden, backen und braten« (Fischart,1588). Burkard Waldis benutzt die Redensart in der Fabelsammlung ›Esopus‹ 1548 (4,12): || Begab sich, das derselbig gsell | gschlagen ward und kam in die hell, | ins teufels kuchen. “
LdSpR – ‚Teufel‘: „Nach mittelalterlichem Volksglauben hatte der Teufel eine Küche, in der die Hexen (daher ›Hexenküche‹; vgl. ›Faust‹ I) und Zauberer am Werke waren. Auch die Hölle hieß im 16. Jahrhundert ›des Teufels Küche‹. In Fischarts ›Brotkorb‹ (1584) heißt es: »S. Patricius Loch, darin der Teufel ist Koch«. Verwandt ist die Redensart ›In des Teufels Badstube kommen‹, in die höchste Not geraten; vgl. schon mittelhochdeutsch ›ze helle baden‹ (Thomasin). Von der Volkssage werden oft Teufelsbäder und Teufelsküchen genannt.“
WddU – ‚Teufel‘: „Des Teufels Küche ist die Hölle.“
WddU – ‚Teufel‘: „Nach mittelalterlichem Aberglauben hatte der Teufel eine Küche, in der Hexen und Zauberer am Werk waren.“