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Formale Varianten in Wörterbüchern

  • in des Teufels Garküche kommen (WddU – ‚Teufel‘).

Transformationen

Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:

  • 0% im Aktiv (A) / 0% im Passiv
  • 0% in positiver Form (+) / 0% in negierter Form
  • 0% als Aussage / 0% als Frage (?)
  • 0% satzwertig (S) / 0% satzteilwertig

Bedeutungen

  • (a) die hölle (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • DWB – ‚Küche‘: die hölle

  • (b) du wirst zu einer schweren Verantwortung gezogen werden (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • Adelung: du wirst zu einer schweren Verantwortung gezogen werden

  • (c) jn in eine sehr unangenehme Lage versetzen; jn unsanft behandeln (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • Duden 11 – ‚Teufel‘: große Unannehmlichkeiten bekommen

    • Duden 11 – ‚Teufel‘: jmdn. in eine höchst unangenehme Lage bringen

    • LdSpR – ‚Küche‘: in mißliche Lage geraten

    • LdSpR – ‚Teufel‘: in große Verlegenheit oder Gefahr geraten

    • WddU – ‚Teufel‘: jn in eine sehr unangenehme Lage versetzen; jn unsanft behandeln

    • WddU – ‚Teufel‘: in eine sehr unangenehme Lage geraten

  • (d) ins Gefängnis kommen (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • WddU – ‚Teufel‘: ins Gefängnis kommen

  • In den Belegen wird das Phrasem zu 0% idiomatisch und zu 0% wörtlich gebraucht
  • In 0% der Belege wird der phraseologische Gebrauch metasprachlich angezeigt
  • Explizite Hinweise auf die Bedeutung des Phrasems finden sich in 0% der Belege

Gebrauch

Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:

  • (a) Belletristik: 0%
  • (b) Zeitungs-/Zeitschriftentext: 0%
  • (c) Fachtext: 0%

Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:

  • (a) konzeptionell mündlicher Kontext: 0%
  • (b) konzeptionell schriftlicher Kontext: 0%

Beschreibung der kulturhistorischen Entwicklung

Angaben in Wörterbüchern

  • LdSpR – ‚Küche‘: „Dieser Ausdruck beruht auf der Vorstellung, »dasz ... die teufel ... ausz höll und fegfeuer ein küchin gebauet haben, darinn sie ir seelen nach irem willen sieden, backen und braten« (Fischart,1588). Burkard Waldis benutzt die Redensart in der Fabelsammlung ›Esopus‹ 1548 (4,12): || Begab sich, das derselbig gsell | gschlagen ward und kam in die hell, | ins teufels kuchen. “

  • LdSpR – ‚Teufel‘: „Nach mittelalterlichem Volksglauben hatte der Teufel eine Küche, in der die Hexen (daher ›Hexenküche‹; vgl. ›Faust‹ I) und Zauberer am Werke waren. Auch die Hölle hieß im 16. Jahrhundert ›des Teufels Küche‹. In Fischarts ›Brotkorb‹ (1584) heißt es: »S. Patricius Loch, darin der Teufel ist Koch«. Verwandt ist die Redensart ›In des Teufels Badstube kommen‹, in die höchste Not geraten; vgl. schon mittelhochdeutsch ›ze helle baden‹ (Thomasin). Von der Volkssage werden oft Teufelsbäder und Teufelsküchen genannt.“

  • WddU – ‚Teufel‘: „Des Teufels Küche ist die Hölle.“

  • WddU – ‚Teufel‘: „Nach mittelalterlichem Aberglauben hatte der Teufel eine Küche, in der Hexen und Zauberer am Werk waren.“