zwischen Tür und Angel (Adelung).
zwischen Tür und Angel geraten (DWB – ‚geraten‘).
zwischen Tür und Angel klemmen (DWB – ‚klemmen‘).
zwischen Tür und Angel sitzen (DWB – ‚zwischen‘).
zwischen Tür und Wand (DWB – ‚thür‘).
zwischen Tür und Angel (Duden 11 – ‚Tür‘).
zwischen Tür und Angel (LdSpR – ‚Tür‘).
Adelung: sich zwischen zwey Gefahren oder Verlegenheiten befinden, von welchen man Eine wählen muß
DWB – ‚kaule‘: in die klemme
DWB – ‚thürängeln‘: in die klemme, enge treiben
LdSpR – ‚Tür‘: in einer bedrängten Lage, ›in der Klemme‹
Duden 11 – ‚Tür‘: eilig, nur flüchtig zusammentreffend
LdSpR – ‚Tür‘: in größter Eile
LdSpR – ‚Angel‘: ihn abweisend behandeln, ihn nicht zum Eintreten und Verweilen auffordern
Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:
LdSpR – ‚Tür‘: „zwischen zwei Möglichkeiten eingekeilt, ohne zu wissen, welche man ergreifen soll. Schon der mittelhochdeutsche österreichische Dichter Peter Suchenwirt (2. Hälfte des 14. Jahrhunderts) kennt die Redensart: || Ein sprichwort ist lang gesait: | Wer zwischen tüer und angel | stöszt seinen vinger unverzait, | der gewint an frewden mangel. || Luther gebraucht die Redensart in seinen ›Tischreden‹ (91b): »Wiewol ich zwischen Thür und Angel komme und gedrenget muß werden«. Sebastian Franck verzeichnet sie 1541 in seiner Sprichwörter-Sammlung: »Ich stehe zwischen thür vnnd angel, weyss nit, ob ich auss oder ein sol«. Die gleiche Bedeutung hat die niederdeutsche Redensart ›tüschen Bork und Boom stecken‹. Vergleiche ›dürängeln‹, durchprügeln, quälen, plagen.“
LdSpR – ‚Tür‘: „zwischen zwei Möglichkeiten eingekeilt, ohne zu wissen, welche man ergreifen soll. Schon der mittelhochdeutsche österreichische Dichter Peter Suchenwirt (2. Hälfte des 14. Jahrhunderts) kennt die Redensart: || Ein sprichwort ist lang gesait: | Wer zwischen tüer und angel | stöszt seinen vinger unverzait, | der gewint an frewden mangel. || Luther gebraucht die Redensart in seinen ›Tischreden‹ (91b): »Wiewol ich zwischen Thür und Angel komme und gedrenget muß werden«. Sebastian Franck verzeichnet sie 1541 in seiner Sprichwörter-Sammlung: »Ich stehe zwischen thür vnnd angel, weyss nit, ob ich auss oder ein sol«. Die gleiche Bedeutung hat die niederdeutsche Redensart ›tüschen Bork und Boom stecken‹. Vergleiche ›dürängeln‹, durchprügeln, quälen, plagen.“