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(a) Einem etwas aufbinden (0✕) 

Formale Varianten in Wörterbüchern

  • Einem etwas aufbinden (Borchardt – ‚aufbinden‘).

Transformationen

Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:

  • 0% im Aktiv (A) / 0% im Passiv
  • 0% in positiver Form (+) / 0% in negierter Form
  • 0% als Aussage / 0% als Frage (?)
  • 0% satzwertig (S) / 0% satzteilwertig

Bedeutungen

  • (a) 'weismachen' (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • Borchardt – ‚aufbinden‘: 'weismachen'

  • (b) seine Leichtgläubigkeit mißbrauchen (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • Borchardt – ‚aufbinden‘: seine Leichtgläubigkeit mißbrauchen

  • (c) ihn bewegen, eine Unwahrheit zu glauben (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • Borchardt – ‚aufbinden‘: ihn bewegen, eine Unwahrheit zu glauben

  • (d) was sonst 'Schulden im Wirtshaus machen' bedeutet, s. Bär) dient „Bär“ offenbar nur zur Steigerung, um die Last der Lüge besonders deutlich zu machen (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • Borchardt – ‚aufbinden‘: was sonst 'Schulden im Wirtshaus machen' bedeutet, s. Bär) dient „Bär“ offenbar nur zur Steigerung, um die Last der Lüge besonders deutlich zu machen

  • In den Belegen wird das Phrasem zu 0% idiomatisch und zu 0% wörtlich gebraucht
  • In 0% der Belege wird der phraseologische Gebrauch metasprachlich angezeigt
  • Explizite Hinweise auf die Bedeutung des Phrasems finden sich in 0% der Belege

Gebrauch

Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:

  • (a) Zeitungs-/Zeitschriftentext: 0%
  • (b) Fachtext: 0%
  • (c) Belletristik: 0%

Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:

  • (a) konzeptionell schriftlicher Kontext: 0%
  • (b) konzeptionell mündlicher Kontext: 0%

Beschreibung der kulturhistorischen Entwicklung

Angaben in Wörterbüchern

  • Borchardt – ‚aufbinden‘: „eine seit 1663 (bei dem Prediger Job. Balth. Schupp) belegte, in den Wörterbüchern seit Stieler 1691 im heutigen Sinne gebuchte Redensart, ist verschieden erklärt worden. Man hat darauf hingewiesen, daß auf Warenballen von den Kaufleuten ein Musterstück „aufgebunden“ worden sei, das durch seine ausgesuchte Beschaffenheit oft trügerische Vorstellungen über den Inhalt erregt habe (doch heißt ein solches Schaustück „Ausbund“, s. d., nicht „Aufbund“); Alfred Götze (Trübner, Bd. 1, S. 139) sieht im Anschluß an das Norwegisch-dänische etymologische Wörterbuch von Falk und Torp in aufbinden eine Lehnübersetzung von lateinisch imponere '(eine Last) auflegen', übertragen 'weismachen, täuschen' und weist zur Begründung dieser Herleitung darauf hin, daß die Redensart anfangs namentlich bei gebildeten, lateinkundigen Schriftstellern belegt sei“