Einem aus den Augen geschnitten sein (Borchardt – ‚Auge‘).
Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:
Borchardt – ‚Auge‘: ihm sehr ähnlich sein
Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:
Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:
Borchardt – ‚Auge‘: „Wie es hier vom ganzen Körper heißt: „von im gesnitten“, d.h. 'geschnitzt', so konnte man auch unter Einschränkung auf das Gesicht oder die Augen, wenn man gleichzeitig an die Redensart: Das Kind sieht dem Vater aus den Augen dachte, die neue Redensart bilden: Das Kind ist dem Vater wie aus den Augen geschnitten. Bei dem Barockdichter Andreas Gryphius (1616—64) begegnet die Redensart zufrühst in ihrer heutigen Form: „Ihr gleichet ihr (der Mutter) so eben, als wenn ihr ihr aus den Augen geschnitten wäret“.“