weder Fisch noch Fleisch sein (WddU – ‚Fisch‘).
WddU – ‚Fisch‘: „1500 ff“
WddU – ‚Fisch‘: „1900 ff.“
Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:
WddU – ‚Fisch‘: keinen Anspruch auf Gediegenheit erheben können. Daß Fisch und Fleisch als Gegensätze gelten, hängt mit der Vorschrift der katholischen Kirche zusammen, wonach am Freitag der Fleischgenuß untersagt ist, wohingegen Fisch genossen werden darf. Nach anderer Deutung bezieht sich die Redensart auf diejenigen Bürger, die sich im 16. Jh. weder zum Katholizismus noch zum Protestantismus bekennen mochten und also die Bestimmungen hinsichtlich des Fisch- oder Fleischgenusses ablehnten.
WddU – ‚Fisch‘: noch nicht erwachsen sein. Meint metaphorisch den Übergang vom (vermeintlich) »kaltblütigen« zum »heißblütigen = geschlechtsaktiven« Zustand. Fisch 16; Fleisch stammt von Warmblütern.
Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:
Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet: