Lieschen Müller (WddU – ‚Lieschen‘).
WddU – ‚Lieschen‘: „Wahrscheinlich kurz vor 1945 aufgekommen, vielleicht als später Rückgriff auf den Titel eines Romans, der 1879 erschienen ist. Vgl Lumpenmüller. Bis heute geläufig.“
Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:
WddU – ‚Lieschen‘: fiktive Person mit (Inbegriff von) seichter, kritikloser, zu Rührseligkeit neigender Kunstauffassung; Durchschnittsbürger mit solchem Kunstgeschmack. Lieschen und Müller sind sehr häufige Vor- und Familiennamen, so daß sie stellvertretend den Rang der durchschnittlichen Deutschen annehmen konnten.
Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:
Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet: