schlägst du meinen Juden, schlage ich deinen! (WddU – ‚Jude‘).
WddU – ‚Jude‘: „Dies findet sich erst dreißig Jahre später in Ernst Elias Niebergalls Posse »Der Datterich« (1841).“
Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:
WddU – ‚Jude‘: wie du mir, so ich dir! Geht zurück auf eine Geschichte im »Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes« von Johann Peter Hebel (1811): Zwei Kutscher, die von ihren Herren stets schlechte Trinkgelder erhielten, rächten sich, indem bei der nächsten Begegnung der Wagen auf schmalem Fahrweg keiner dem anderen auswich; erst zankten sich die Kutscher, und als die Handelsleute eingriffen, schlug von den Postillionen abwechselnd einer des anderen Herrn. Auf diese Weise erwirkten sie beide ein besseres Trinkgeld. Hebels Quelle ist unbekannt; auch läßt Hebel nicht erkennen, daß die Handelsleute Juden waren.
Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:
Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet: