Süßholz raspeln (WddU – ‚Süßholz‘).
WddU – ‚Süßholz‘: „In der heute geläufigen Form im frühen 19. Jh. aufgekommen; entweder stud Herkunft oder durch Studenten volkstümlich geworden“
WddU – ‚Süßholz‘: „1900 ff.“
Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:
WddU – ‚Süßholz‘: schöntun; den Hof machen; flirten. Wer Süßholz raspelt oder schabt, spricht »süßlich« im Sinne von »schmeichlerisch«. Bei Hans Sachs (1494-1576) heißt es »süßes Holz ins Maul nehmen«, wobei »süßes Holz« bildlich für »schöne Reden« steht.
WddU – ‚Süßholz‘: die Wahrheit entstellend reden.
Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:
Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet: