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Formale Varianten in Wörterbüchern

  • etw. geht mit unrechten Dingen zu (Adelung).

  • etw. geht nicht mit rechten Dingen zu (Borchardt).

  • etw. geht nicht mit rechten Dingen zu (DWB – ‚ding‘).

  • etw. geht nicht mit rechten Dingen zu (DWB – ‚kuckuk‘).

  • etw. geht nicht mit richtigen Dingen zu (DWB – ‚richtig‘).

  • etw. geht nicht mit richtigen Dingen zu (DWB – ‚satan‘).

  • mit rechten Dingen (DWB – ‚ding‘).

  • etw. geht nicht mit rechten Dingen zu (Duden 11 – ‚Dinge‘).

  • etw. geht nicht mit rechten Dingen zu (LdSpR – ‚Ding‘).

  • etw. geht nicht mit rechten Dingen zu (WddU – ‚Ding II‘).

Diachrone Angaben dazu in Wörterbüchern

  • WddU – ‚Ding II‘: „1600ff.“

Transformationen

Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:

  • 100% im Aktiv (A) / 0% im Passiv
  • 21% in positiver Form (+) / 79% in negierter Form
  • 94,6% als Aussage / 5,4% als Frage (?)
  • 44,3% satzwertig (S) / 55,7% satzteilwertig

Bedeutungen

  • (a) etw. ist unnatürlich, merkwürdig und unerklärlich (157✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • Borchardt: sagt man bei etwas ganz Ungewöhnlichem, Unerhörtem

    • Duden 11 – ‚Dinge‘: merkwürdig, unerklärlich sein

    • WddU – ‚Ding II‘: es kommt auf ungewöhnliche [und unnatürliche] Weise zustande

  • (b) etw. geschieht geheim und illegal (10✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • Adelung: auf eine unerlaubte Art

    • Borchardt: auf geheime, unrechte oder unnatürliche Weise

    • DWB – ‚ding‘: auf erlaubte weise

    • DWB – ‚ding‘: es ist hexerei dabei

    • DWB – ‚gerad‘: auf erlaubte oder natürliche weise

    • DWB – ‚kuckuk‘: da musz der kukuk drinne sitzen!

    • DWB – ‚richtig‘: auf natürliche weise

    • DWB – ‚satan‘: der satan hat seine hand im spiel

    • Duden 11 – ‚Dinge‘: nicht legal vor sich gehen

    • LdSpR – ‚Ding‘: auf geheime, unrechte oder unnatürliche Weise

  • In den Belegen wird das Phrasem zu 99,4% idiomatisch  und zu 0,6% wörtlich  gebraucht
  • In 0,6% der Belege wird der phraseologische Gebrauch metasprachlich angezeigt
  • Explizite Hinweise auf die Bedeutung des Phrasems finden sich in 6% der Belege

Gebrauch

Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:

  • (a) Belletristik: 94,6%
  • (b) Fachtext: 5,4%
  • (c) Zeitungs-/Zeitschriftentext: 0%

Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:

  • (a) konzeptionell mündlicher Kontext: 55,7%
  • (b) konzeptionell schriftlicher Kontext: 44,3%

Beschreibung der kulturhistorischen Entwicklung

Angaben in Wörterbüchern

  • WddU – ‚Ding II‘: „Was nicht mit rechten Dingen geschieht, läßt Zauberei und Hexerei, Schwindel und Betrug vermuten.“