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(a) jmdn. ins Elend schicken (30✕) 

Formale Varianten in Wörterbüchern

  • ins Elend schicken (DWB – ‚Elend‘).

  • ins Elend verweisen (DWB – ‚verweisen‘).

Transformationen

Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:

  • 70% im Aktiv (A) / 30% im Passiv
  • 100% in positiver Form (+) / 0% in negierter Form
  • 100% als Aussage / 0% als Frage (?)
  • 3,3% satzwertig (S) / 96,7% satzteilwertig

Bedeutungen

  • (a) außer Landes, in die Fremde (19✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • Adelung: d.i. als ein Fremdling in einem fremden Lande wohnen

    • Borchardt: in die Fremde gehen

    • DWB – ‚verweisen‘: des landes v[erweisen]

    • LdSpR – ‚Elend‘: in die Fremde gehen

  • (b) ins Unglück, ins Leiden (11✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • OLdPhras: -

  • In den Belegen wird das Phrasem zu 100% idiomatisch  und zu 0% wörtlich gebraucht
  • In 0% der Belege wird der phraseologische Gebrauch metasprachlich angezeigt
  • Explizite Hinweise auf die Bedeutung des Phrasems finden sich in 0% der Belege

Gebrauch

Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:

  • (a) Belletristik: 93,3%
  • (b) Fachtext: 6,7%
  • (c) Zeitungs-/Zeitschriftentext: 0%

Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:

  • (a) konzeptionell mündlicher Kontext: 23,3%
  • (b) konzeptionell schriftlicher Kontext: 76,7%

Beschreibung der kulturhistorischen Entwicklung

Angaben in Wörterbüchern

  • LdSpR – ‚Elend‘: „Später erhielt der Ausdruck ›elend‹ auch die Bedeutung von fremd, verbannt, hilfsbedürftig, jammervoll, und bezog sich also auf Fremde, Arme und Kranke, auf die Außenseiter der Gesellschaft, die Fahrenden, Gaukler etc., deren Rechte eingeschränkt waren und die daher in Armut und Not lebten.“