jmdm. eng machen (DWB – ‚treiben‘).
WddU – ‚Beize II‘: „1900ff.“
Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:
Adelung: ihn in einen Stand versetzen, wo er sich nicht vertheidigen oder verantworten kann
DWB – ‚treiben‘: einschränken
DWB: durch angriffe von verschiedenen seiten in eine klemme bringen; in eine schwierige lage bringen
DWB: einkreisen
DWB – ‚ziehen‘: einschränken
DWB: einzwängen
DWB – ‚kneifen‘: quälen
DWB – ‚thürängeln‘: durch empfindliches [...] zusetzen quälen, plagen, prügeln
DWB – ‚zippern‘: peinigen, durchprügeln, verschlagen, quälen, ängstigen, foltern FISCHER schwäb. 6, 1237
WddU – ‚Kluppe‘: jm. heftig zusetzen
Duden 11 – ‚Enge‘: jmdn. durch Fragen, Drohungen o. Ä. in Bedrängnis bringen
WddU – ‚Beize II‘: scharf verhören
WddU – ‚Boden‘: jm den geistigen (wirtschaftlichen o.ä.) Halt rauben
Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:
Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:
DWB: „später unter dem einflusz der bei 2c behandelten bedeutung, 'durch angriffe von verschiedenen seiten in eine klemme bringen'; militärisch, 'in eine schwierige lage bringen'“
Duden 11 – ‚Enge‘: „Die Wendung bezieht sich in ihrer Bildlichkeit darauf, dass man früher beim Kampf den Gegner gegen die Wand oder in die Ecke zu treiben versuchte, um seine Bewegungsfreiheit einzuschränken und ihm die Möglichkeit zur Flucht zu nehmen.“