weit im Feld stehen (DWB – ‚Feld‘).
weit im Feld stehen (LdSpR – ‚Feld‘).
WddU – ‚Feld II‘: „1700 ff.“
WddU – ‚Feld II‘: „17. Jh.“
DWB – ‚weit‘: insbesondre ist das weite feld ein offener kampfplatz
DWB – ‚weit‘: nur ausnahmsweise einfach für 'ausgedehntes feld':
WddU – ‚Feld II‘: das ist eine schwierige Frage; das ist nicht einfach zu beantworten
Adelung: einen reichhaltigen Gegenstand, von welchem sich viel sagen lässet
DWB – ‚weit‘: ein umfassendes aufgaben- oder betätigungsgebiet
Duden 11 – ‚Feld‘: ist ein Thema, zu dem sich viel sagen ließe
Borchardt: steht noch nicht nahe bevor, ist noch ungewiß; es kann noch lange dauern, bis die Sache entschieden ist
DWB – ‚weit‘: im sinne von 'noch nicht gesichert, nicht entschieden, nicht zu erwarten sein'.
DWB – ‚stehen‘: drückt zugleich die ungewiszheit aus / ist noch sehr ungewisz ADELUNG (2,2,5)
LdSpR – ‚Feld‘: es steht noch nicht nahe bevor, ist noch unsicher
LdSpR – ‚Feld‘: -
WddU – ‚Feld II‘: das ist noch völlig ungewiß; das ist noch lange nicht entschieden.
OLdPhras: -
OLdPhras: -
Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:
DWB – ‚weit‘: „in älterer sprache gewöhnlicher für 'offenes feld' / zum weiten feld gehört, dasz es verhältnismäszig eben ist / doch die wendung das weite feld suchen scheint jünger als die gebräuchlichere das weite suchen“
WddU – ‚Feld II‘: „Fußt auf dem Bild vom unübersehbar weiten Ackerland.“
LdSpR – ‚Feld‘: „Dabei ist ursprünglich an das noch nicht geerntete Getreide gedacht“
LdSpR – ‚Feld‘: „Das ist ein weites Feld glauben viele nach dem Schluß von Theodor Fontanes Roman ›Effi Briest‹ (1894) zu zitieren. Doch dort heißt es: »... das ist ein zu weites Feld«, während wir im 4. Kapitel des bereits 1857 in Preßburg erschienenen Romans ›Der Nachsommer‹ von Adalbert Stifter lesen: »Das ist ein weites Feld, von dem ihr da redet« (vgl. Büchmann)“