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(a) einen Bären anbinden (0✕) 

Formale Varianten in Wörterbüchern

  • einen Bären anbinden (Borchardt – ‚Bär‘).

Transformationen

Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:

  • 0% im Aktiv (A) / 0% im Passiv
  • 0% in positiver Form (+) / 0% in negierter Form
  • 0% als Aussage / 0% als Frage (?)
  • 0% satzwertig (S) / 0% satzteilwertig

Bedeutungen

  • (a) Schulden (besonders im Wirtshaus) machen (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • Borchardt – ‚Bär‘: Schulden (besonders im Wirtshaus) machen

  • In den Belegen wird das Phrasem zu 0% idiomatisch und zu 0% wörtlich gebraucht
  • In 0% der Belege wird der phraseologische Gebrauch metasprachlich angezeigt
  • Explizite Hinweise auf die Bedeutung des Phrasems finden sich in 0% der Belege

Gebrauch

Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:

  • (a) Fachtext: 0%
  • (b) Zeitungs-/Zeitschriftentext: 0%
  • (c) Belletristik: 0%

Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:

  • (a) konzeptionell mündlicher Kontext: 0%
  • (b) konzeptionell schriftlicher Kontext: 0%

Beschreibung der kulturhistorischen Entwicklung

Angaben in Wörterbüchern

  • Borchardt – ‚Bär‘: „wird 1741 in J. L. Frischs „Teutsch-Lateinischem Wörterbuch“ (1, 62 c) folgendermaßen erklärt: „einen Bären anbinden, oder anlegen ... Heißt Schulden machen, deren Glaubigern man immer richtige Zinse bringen muß, oder sie brummen“, was ebenso unwahrscheinlich ist wie die Deutung, daß Jagdgesellen einem Wirt einen lebendigen Bären als Pfand für ihre Zechschuld an die Theke gebunden hätten. K. Müller-Fraureuth weist im „Wörterbuch der obersächs. Mundarten“, Bd. 1, S. 62 vielmehr darauf hin, daß „Bär“ in dieser Redensart mißverstanden sein könne aus dem älteren, besonders mittel- und niederdeutschen Ausdruck „Bere, Bäre“, das 'Abgabe' bedeutete“