mit jmdm. in die Haare geraten (Adelung).
mit jmdm. in die Haare geraten (DWB – ‚haaren‘).
mit jmdm. in die Haare kommen (DWB – ‚haar‘).
sich in die Haare kriegen (Duden 11 – ‚Haar‘).
jmdm. in die Haare wachsen (LdSpR – ‚Haar‘).
sich in die Haare fahren (LdSpR – ‚Haar‘).
sich mit jmdm. in die Haare fahren (WddU – ‚Haar‘).
sich mit jmdm. in die Haare geraten (WddU – ‚Haar‘).
sich mit jmdm. in die Haare kriegen (WddU – ‚Haar‘).
Adelung: handgemein werden, in einen Streit gerathen, uneins werden
DWB – ‚liegen‘: für heftig streiten, von einer rauferei aus
DWB – ‚haaren‘: raufen
DWB – ‚zerren‘: sich streiten, sich zanken
Duden 11 – ‚Haar‘: in Streit geraten
LdSpR – ‚Haar‘: sich streiten
LdSpR – ‚Haar‘: mit ihm in Streit geraten
LdSpR – ‚Haar‘: zu streiten beginnen, aufeinander zornig werden, untereinander handgreiflich werden
WddU – ‚Haar‘: zu streiten beginnen
WddU – ‚Haar‘: sich streiten
WddU – ‚Haar‘: miteinander Streit bekommen
Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:
LdSpR – ‚Haar‘: „Ursprünglich als Kampf gemeint, bei dem man sich tatsächlich an den Haaren zog bzw. riß; dann, bildlich übertragen, auf jeglichen Streit gemünzt; auch auf den mit Worten“
LdSpR – ‚Haar‘: „Wolle steht hier scherzhaft für das menschliche Kopfhaar. Die Redensart ist eine erst unserem Jahrhundert angehörende Parallelbildung zu ›Sich in die Haare geraten‹“
WddU – ‚Haar‘: „Ursprünglich auf den tätlichen Kampf bezogen, später auch auf das Wortgefecht.“